Ich mag Zufälle gern. Wenn Sie oder Du hier gelegentlich reinschaut, haben Sie das ja sicherlich schon gemerkt. Ich mag sie, wenn ich sie sehe und ich spiele auch gern mit ihnen, was zuweilen verblüffende Ergebnisse erzielt. Gestern habe ich gesehen, dass ein Text über Zufall rebloggt wurde. (Nachtrag: zwischenzeitlich wurde fraunuri.wordpress.com hierhin verlegt.) Vielen Dank Ralph Buttler, das freut mich sehr.
„Was für ein Zufall“, habe ich gedacht. War mir doch gerade erst gestern wieder so ein Zufall passiert. Sie müssen ja gar nicht viel bedeuten, diese Zufälle, manchmal sind sie einfach nur nett. Oder man hat sie noch nicht ganz verstanden, auch egal.
Vorgestern abend hatte ein lieber Facebook-Freund die Mirror-Scene von den Marx-Brothers gepostet. Groucho und Harpo. („Warum heißt das eigentlich Duck Soup?“, habe ich mich noch gefragt.) Hier die Szene.
Am nächsten Tag, gestern, bin ich hier bei uns in die Fasanerie, den Wildpark, sieben oder acht Autominuten entfernt, in dem ich gern möglichst wöchentlich vormittags trainieren gehe. Auf dem Weg rein saß eine dieser schönen großen Enten gleich vor mir (technisch gesehen: Nilgänse). Deshalb bin ich stehen geblieben. Dann habe ich gesehen, dass die zweite Ente auf der Fensterbank saß. „Was macht sie denn da?“, habe ich mich noch gefragt, da fing sie schon an, mit ihrem Spiegelbild zu schnäbeln. „Sie macht die Mirror-Scene“, habe ich gedacht.










Einige Minuten lang habe ich mir das angeschaut, dann bin ich gegangen. Sie war immer noch dran. Leider habe ich nach dem Training vergessen, mal nachzuschauen, ob sie schon fertig ist. Abends habe ich gesehen: „Duck Soup“ Was für ein Zufall, mal wieder. Diese Duck!
Meinen alten Text habe ich gestern nochmal gelesen. Er war damals einer meiner Lieblingseditorials, für die ich dieses Blog hier mal als Archiv und Ausgangspunkt für Neues angelegt hatte. „Wie oft hat mich umgekehrt jemand, an den ich gerade gedacht habe, nicht angerufen?“, stand da. Ja, genau.