Work-Life-Balance

immer dieser Stress mit der Work-Life-Balance. Kennen Sie das auch?

Klar, nicht nur die Arbeit ist wichtig, sondern auch Erholung, schöne Sachen machen mit Familie und Freunden, ein bisschen Sport und Entspannung im Grünen. Aber es kann in Stress ausarten, das alles zu organisieren…

Nicht dass ich jetzt jammern oder angeben wollte. Aber Sie kennen das ja selbst, wenn Sie mal wieder früher aus dem Büro nachhause wollen. Auf den Punkt sind all die vielen Jobs abgearbeitet. Und immer wieder in der Tür die Frage: Gehe ich jetzt noch mal zurück, um den Anruf anzunehmen? Dann der Ärger, wenn es doch wieder 20 Minuten später ist und ich zum Kindergarten haste. Gut, ein Nachmittag im Wald mit meiner kleinen Tochter fegt jedes Stressempfinden schnell hinweg.

Trotzdem. Das alles für ein bisschen Erholung?

Gut, dass sich australische Wissenschaftler endlich eine Lösung haben einfallen lassen: Wald in Flaschen. Ja, da habe ich auch gestaunt. Das neuerfundene „Eau de Grass“ riecht wie frisch geschnittenes Gras und soll den, der sich damit einnebelt, glücklich und zufrieden machen.

Toll, finden Sie nicht auch?

Vielleicht ist das ja die Lösung. Immerhin steckt langjährige Forschungsarbeit drin. Also, es funktioniert so: Beim Schneiden von Gras und grünen Blättern werden fünf Chemikalien freigesetzt, die stressreduzierende Eigenschaften haben, fanden Wissenschaftler der Fachbereiche Biomedical Science und Pharmacology der University of Queensland heraus.

Der Clou: Drei dieser Chemikalien enthält das neue Grasspray.

Der Duft besänftigt deshalb direkt Ihre Amygdala und den Hippocampus. Das sind die Bereiche Ihres Gehirns, die für Gefühl und Gedächtnis zuständig sind und die Ausschüttung von Stresshormonen steuern. Und das macht, dass Sie weniger gestresst sind.

Toll, nicht mehr nur künstliche Geschmäcker, sondern auch künstliche Ruhe.

Jetzt brauche ich nicht mehr nur nicht richtig zu kochen. Sondern habe auch keinen Stress mehr mit dem Ins-Grüne-kommen. Wunderbar. Und trotzdem genug Zeit zu arbeiten. Eine echte Entlastung. Ja, berufstätige Eltern wissen so was zu schätzen. Und Arbeitgeber erst. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, dass der australische Arbeitsminister Andrew Fraser das Düftchen eigenhändig in den Markt einführte.

Aber mal im Ernst: Keine Sorge – ich werde natürlich weiter mit meiner Tochter Wald und Wiesen aufsuchen. Zumindest bis es auch Sand und Sonne in Flaschen gibt.

 

aus: Newsletter Steuern und Bilanzierung bei BWRMed!a vom 14.09.2009, Archiv: http://www.bwr-media.de/newsletter/sub/archiv.html