falls Sie auch Ihren Urlaub noch vor sich haben, schalten Sie ruhig mal ab.
Aber lieber nicht zu sehr. Sonst landen Sie womöglich noch in irgendeinem Blog. Mit Fragen, über die die Mitarbeiter am meisten gelacht haben – sowas stellte vor kurzem eine australische Tourismus-Website ins Netz.
Jetzt wissen wir, was man auf keine Fall fragen sollte…
„Wird es auch einmal windig in Australien?“, fragte ein Australienreisender, „im Fernsehen habe ich noch nie gesehen, dass es regnet: Wie wachsen überhaupt die Pflanzen?“ Antwort: „Wir importieren alle Pflanzen bereits ausgewachsen. Dann sitzen wir herum und sehen zu, wie sie eingehen.“
Ob die Antworten übrigens authentisch oder später ausgedacht sind, weiß ich nicht.
Ein Tourist aus den USA erkundigte sich, ob er Kängurus auf den Straßen der Städte sehen könne. „Kommt darauf an, wie viel Sie getrunken haben“, antwortete der Mitarbeiter seines Reiseveranstalters.
Manche Fragen lassen tief blicken. Eine Vielfliegerin war das sicher nicht, die da eine Reisebüro-Angestellte in den USA ausdrücklich um einen Gang-Platz im Flugzeug bat – mit dem Argument, sie fürchte um ihre Frisur, sollte sie am Fenster sitzen. Einer – das muss ein amerikanischer Tourist gewesen sein, wahrscheinlich kannte der sonst nur Disney-Land, fragte: „Um wie viel Uhr werden die Niagara-Fälle abgestellt?“ Darauf gab es keine Antwort. Wohl aber auf die, ob in den Supermärkten der australischen Hauptstadt Sydney das ganze Jahr über Milch erhältlich sei: „Nein, wir sind ein friedliebendes Volk von veganen Jägern und Sammlern. Milch ist illegal.“
Auch die Briten sind nicht um Antworten verlegen. Auf die Frage einer Urlauberin, wie sie es denn schafften, dass alle Seen so blau sind, erklärte ein Parkaufseher der Besucherin: „Wir lassen das Wasser aus und malen den Seegrund an.“
Vorsicht, wenn Sie eine Kreuzfahrt gebucht haben. Kreuzfahrten lullen das Gehirn offenbar besonders ein. „Müssen wir das Schiff verlassen, wenn wir den Ausflug mitmachen wollen?“, fragte ein Tourist mal. Und ein anderer, im Hafen von San Diego, Kalifornien: „Wird das Schiff mitten in der Stadt halten?“
Übrigens sollten Sie auch keine zu hohen Ansprüche an den Service stellen. Auch Ihre Beschwerden könnten im Netz landen: „Wir hatten einen Ausflug in einen Wasserpark gebucht. Doch niemand hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir Badezeug und Handtücher hätten mitnehmen müssen“, kritisierte einer.
Und Sie sollten sich ein wenig über Flora und Fauna kundig machen. Sonst erleben Sie womöglich auch eine tierische Überraschung, wie eine britische Familie: „Niemand hatte uns gesagt, dass im Meer Fische sein würden“, beschwerte die sich beim Reiseveranstalter. „Die Kinder waren geschockt.“
Wie gut, dass das schon jemand anders gefragt hat. Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Urlaub oder auch so einen angenehmen Sommer.
aus: Newsletter Steuern und Bilanzierung bei BWRMed!a vom 10.08.2009, Archiv: http://www.bwr-media.de/newsletter/sub/archiv.html