wann haben Sie das letzte Mal in einer Musikhandlung gestanden und dem Verkäufer etwas vorgesummt? In der Hoffnung, dass der die Melodie erkennt und auf Tonträger besorgen kann – und Sie sich dabei nicht gar zu sehr blamieren.
Das ist wahrscheinlich ist schon ein Weilchen her. Schließlich haben Sie bei vielen Radiosendern heute mit wenigen Klicks auf der Internetseite heraus, wie das Lied hieß, das Sie da vorhin auf der Heimfahrt vom Büro gehört haben. Wenn Ihnen das nicht sowieso schon Ihr Display anzeigt. Auch die Info-Hotlines von Automobil-, Pizza- oder Süßwarenherstellern verraten Ihnen gern, wie das Lied aus der Fernsehwerbung heißt.
Vielleicht wissen Sie aber auch gar nicht mehr, wo Sie diese Melodie gehört haben, die Ihnen nicht aus dem Ohr gehen will? Und Ihre Familie, Freunde und Kollegen erkennen die Tonfolge auch nicht? Für diesen Fall hat das Fraunhofer Institut nun eigens eine Melodiensuche für das Internet erfunden. Einfach „Melodiensuche“ googeln. Und auf der Seite selbst dann bitte nur summen, nicht singen.
Überhaupt sollten Sie viel öfter summen – es ist offenbar sehr gesund. Neuesten medizinischen Forschungen zufolge hilft es, Schnupfen zu kurieren und beugt Knochenerweichung und Arterienverhärtung gleichermaßen vor. Mal ganz abgesehen von der seelischen Linderung, die das Summen mit sich bringt. Sie werden sehen, Sie sind ganz ausgeglichen…
Um das zu erreichen, können Sie sich jetzt auch ein neuartiges Spielzeug zulegen: einen kleinen Roboter. Der sieht aus wie eine zweiblättrige Grünpflanze in einem rosa Topf und kann verständnisinniger nicken kann, als die Feld-Wald- und Wiesen-Ehefrau. Zumindest die in Japan. Sagt zumindest der japanische Hersteller.
Wenn Sie mit der Pflanze sprechen, neigt sie in den Pausen zwischen zwei Sätzen ihre Blätter. Das sieht aus wie ein Nicken und fühlt sich offenbar sehr erleichternd an. Probieren Sie es doch mal aus. Die wissenschaftliche Methode, nach der das Plastikgewächs arbeitet, hat Professor Watanabe von der Universität Okayama ausgetüftelt. Sie hat zum Ziel, dem – äh – Gesprächspartner der Pflanze zu helfen, seine Gefühle besser auszudrücken.
Wie Sie dafür sorgen, dass auch Ihr Finanzbeamter oder Betriebsprüfer verständnisinnig nickt, wenn er einen Blick auf Ihre Rückstellungen für die Aufbewahrung Ihrer Geschäftsunterlagen wirft, erfahren Sie in dieser Newsletterausgabe.
aus: Newsletter Steuern und Bilanzierung bei BWRMed!a vom 17.03.2009, Archiv: http://www.bwr-media.de/newsletter/sub/archiv.html