Kosmetikklau

falls Sie eine Frau sind, schauen Sie sich doch mal wieder Ihren Mann genauer an.

Sieht er vielleicht in letzter Zeit anders aus als sonst? Irgendwie ebenmäßiger? Vielleicht stibitzt er ja auch aus Ihrem Schminkschränkchen oder -täschchen…

Das tun offenbar sehr viele Männer, berichtete vor kurzem die britische Zeitung „Telegraph“ und verwies auf eine Studie unter 2000 britischen Männern. Jeder dritte von ihnen gab zu, mindestens drei Schönheitsutensilien seiner Partnerin regelmäßig zu benutzen, kam dabei heraus.

Wer hätte das gedacht?

Nicht nur Nagelfeile und Pinzette standen bei den befragten Männern hoch im Kurs, nein. Selbst der Puderpinsel war unter den Top Drei. Auch Haarglätter, Selbstbräuner, Nagellack sowie Eyeliner und Mascara kamen bestens an.

„Mehr als ein Drittel der Männer behauptete, diese Utensilien heimlich zu benutzen, während 31 Prozent der Frauen erklärten, ihren Mann bereits bei der Benutzung erwischt zu haben“, fügt das Blatt süffisant an. Die größten Heimlichtuer fanden sich übrigens offenbar im schicken London. Hier gaben nur 42 Prozent der „ausleihenden“ Männer zu, dass Zeugs ihrer Frau oder Freundin zu benutzen. In der britischen Provinz waren sie da offenherziger…

Ein bisschen was von den Ergebnissen wird sich sicher auch für das ein oder andere europäische Nachbarland verallgemeinern lassen. Oder gibt es auf der Insel so viel weniger Beauty-Produkte speziell für Männer? Zumindest mit Pflegeprodukten For Men sind wir ja hierzulande nicht schlecht versorgt…

Also, schauen Sie Ihrem Liebsten schön ins Gesicht.

Und falls Sie ein Mann sind. Füllen Sie bitte gelegentlich Täschchen oder Schränkchen ein wenig auf.

Sie machen sich ja gar kein Bild davon, was das Zeug kostet…

Die Forscher taten dies immerhin. Sie bezifferten den durchschnittlichen Schaden, den Männer durch den Diebstahl von Schönheitsprodukten im eigenen Heim anrichteten, auf umgerechnet 287 Euro, während Frauen nur für Schaden in Höhe von 215 Euro sorgten.

Was diese Zahl allerdings nun wieder bedeutet, auf die Studie bin ich nun wieder sehr gespannt…

aus: Newsletter Steuern und Bilanzierung bei BWRMed!a vom 18.02.2010, Archiv: http://www.bwr-media.de/newsletter/sub/archiv.html